Kaum zu glauben, aber wahr – unsere Skotytrophy feierte heuer ihr 20-Jahr-Jubiläum! Endlich konnten wir uns nach der Coronapause wieder persönlich treffen, mit echten Karten in den Händen, in lachende Gesichter schauend und in lebendiger Atmosphäre in unserem angestammten Lokal, dem inzwischen schon legendären Spielecafé Weli. Stoffl hat uns wie immer bestens betreut und es war wieder echtes Leben zu zu spüren. Kein Wunder, dass die Stimmung so gut war.
Und die 20. Saison hatte es in sich. Ich glaube nicht, dass es jemals so einen überlegenen Saisonsieger gab, wie heuer den Felli. Mit 144 Punkten am ersten Abend setzte es sich gleich zu Beginn an die Spitze. Die Saison brachte ihm in der Folge nicht nur einen überlegenen Start-Ziel-Sieg ganz ohne Boxenstopp, sondern auch einen phänomenale Vorsprung auf seine Verfolger. Er hatte wohl die besten Reifen aufgezogen, der Felli Pirelli.
Mit 688 Punkten gewann er mit über 400 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten und fast 600 Punkten auf alle anderen! Ich selber konnte trotz Abwesenheit (leider!) den zweiten Platz verteidigen, der mit 243 Punkten aber schon gut abgesichert war. Nur das Rennen um den dritten Stockerplatz war noch nie so offen wie dieses Mal. Schlussendlich und nach längerem Studium des Zielfotos hatte Kalti mit 91 Punkten die Nase vorn.
Aber Felli gewann nicht nur überlegen nach Punkten, er eroberte auch gleich sechs Tagessiege. Bei insgesamt nur zehn Abenden war das eine Siegquote von sechzig Prozent. Das hat es noch nie gegeben. Mit sechs Saisonsiegen stellte er auch den Rekord von Hari aus der Saison 2005/06 ein. Damit ist er auch in der ewigen Liste der Tagessieger mit nunmehr vierzig Tagessiegen wieder souverän an mir vorbeigezogen und auch im Medaillenspiegel der Skoty-Gesamtwertungen hat er mit dem fünften Saisonsieg seine Führung gefestigt. Ich gratuliere neidlos und ziehe meinen Hut!